Unser Digitaler Adventskalender 2021

 

Liebe Gemeinde,

Prädikant Gunther Leupold und Webmaster Bianca Tempel haben zusammen für Sie eine kleine digitale Adventsüberraschung vorbereitet.

Klicken Sie auf den Hinweis „Zum Adventskalender“ und Sie können bis zum 24. Dezember Türchen für Türchen öffnen, und eine biblische, heimatliche Adventszeit erleben

Viel Spaß und viel Freude beim Türchen klicken!

Volkstrauertag 2021

 

der Volkstrauertag ist ein Tag des stillen Gedenkens an alle Opfer von Krieg und Gewalt und zugleich ein Tag der Besinnung, wie wir heute auf Krieg, Gewalt und Terror reagieren, was wir heute für Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit und Menschlichkeit bei uns und in der Welt tun können.

 

Das Foto entstand am Mahnmal der Jubilate Kirche in Nordhalben-Grund

Aktuelle Regelungen:

Bei den Gottesdiensten und anderen Veranstaltungen der Kirchengemeinde sollen allzu enge Kontakte vermieden werden. Weiter sind Auflagen, die die Hygiene betreffen und die Verbreitung des Virus verhindern bzw. die Gesundheit der Gottesdienstbesucher schützen sollen, zu beachten.

 

Folgende Auflagen gelten:

Die Gottesdienstbesucher müssen beim Betreten und Verlassen der Kirche eine FFP 2-Maske oder eine medizinische Maske tragen. Daher bittet der Kirchenvorstand darum, dass Sie eine entsprechende Bedeckung mitbringen. Am Platz besteht Maskenpflicht. Ein Abstand von 2 Metern zu Personen eines anderen Haushaltes muss eingehalten werden.

 

Die Hände müssen vor und nach dem Gottesdienst desinfiziert werden. Auch beim Betreten und beim Verlassen der Kirche ist darauf zu achten, dass der Sicherheitsabstand gewahrt wird.

 

 

Die Höchstzahl an Gottesdienstbesuchern pro Gottesdienst beträgt, je nachdem wie viele Familien mit wie vielen Personen teilnehmen, 25 – 40.

 

Wenn Sie Sorge um Ihre Gesundheit haben, ist es verständlich, wenn Sie auf den Gottesdienstbesuch verzichten. Ansonsten bitte ich Sie, die größeren Freiheiten bei Gottesdiensten zu nutzen und die gottesdienstliche Gemeinschaft zu suchen.

Für Beisetzungen auf dem Friedhof gibt es zurzeit keine Beschränkung der teilnehmenden Personen sowie keine allgemeine Obergrenze.

 

Pfarrer Dr. Hans-Peter Göll

Stimmungsvolle Christvesper mit Querflöte und Orgelbegleitung in der St. Johanniskirche stimmte auf die Heilige Nacht ein

Gottesdienste an Weihnachten sind immer etwas ganz Besonderes. Und vor allem am Heiligabend stimmen sie auf das Wunder der Heiligen Nacht ein. Dazu jubilieren die Orgeln, singend die Gläubigen inbrünstig Weihnachtslieder und die Kleinen freuen sich auf das Christkind.

Doch halt, in diesem Jahr ist alles anders. Alles? – Nein nicht alles, Christus kommt immer noch zu den Menschen. Die Geburt des Jesuskindes findet auch heuer statt, trotz Pandemie, Ausgangsbeschränkungen und Singverbot in den Kirchen. Die Gläubigen finden andere Wege, um Weihnachten zu feiern und vor allem sich auf das Wesentliche zu besinnen.

 

In der evangelischen St. Johanniskirche in Steinwiesen fanden am Heiligabend zwei Christvesper statt, um möglichst vielen Gläubigen den Besuch zu ermöglichen. Pfarrer Hans-Peter Göll zelebrierte den ersten um 15.00 Uhr und Prädikant Gunther Leupold ermöglichte die zweite Christvesper um 16.30. Uhr. Die St. Johanniskirche war festlich geschmückt, das Jesuskind lachte in der wunderschönen Krippe und viele Lichter erhellten das Kirchenschiff. Auch der Adventskranz brannte noch auf dem Taufstein und über allem schwebten weihnachtliche Melodien, die von Ingrid Renk an der Orgel und Paula Smettane mit der Querflöte in besinnlicher Weise gespielt wurden.

 

Prädikant Gunther Leupold ging in seiner Predigt darauf ein, dass das Kind in der Krippe den Menschen Frieden und Freude bringen soll und über allem der Stern von Bethlehem Licht in die Finsternis bringt. Doch viele glauben, dass es für sie keine Weihnachtsfreude gibt, weil sie von Schicksalsschlägen und Geldnöten geplagt werden. „Wie kann ich mich über Weihnachten freuen?“ klagen sie, wenn sie arbeitslos sind, krank oder an diesen Tagen allein, wenn sie keinen Ausweg mehr wissen und denken, Gott hat sie verlassen. Doch das will die Finsternis, man soll die Freude und den Frieden vergessen. Aber gerade dann sollte man selbst an Weihnachten festhalten. Damals hätte Josef allen Grund dazu gehabt, auf Weihnachten, Maria und das Jesuskind zu verzichten. Die Schwangerschaft von Maria, er nicht der Vater, da wollte sich Josef einfach aus der Heilsgeschichte, dem Weihnachtswunder davonstehlen. Doch Gott schickt seinen Engel und da nimmt er Maria zu sich. Doch ohne Zwang, Josef konnte selbst entscheiden, er vertraute auf Gott und übernahm Verantwortung, für Maria und für Jesus, Gottes Sohn. Gott will nicht, dass sich jemand aus der Weihnachtsgeschichte verabschiedet, so wie Josef sollen auch die Menschen darauf vertrauen, durch Jesus zeigt er ihnen, was Glauben und Vertrauen heißt.

 

Wieland Beierkuhnlein las die Weihnachtsgeschichte aus der Heiligen Schrift vor und nach der Predigt schallte die Melodie von „Oh du Fröhliche“ durch die Kirche. Nach dem Segen wurde es ganz still, nur die Kerzen spendeten ihr warmes Licht und von der Empore herunter klangen die Töne von Orgel und Querflöte vom schönsten Weihnachtslied überhaupt: „Stille Nacht, Heilige Nacht“. Ja still ist sie in diesem Jahr, die Heilige Nacht. Aber das Weihnachtswunder fragt nicht nach Trubel und Gerenne, es sucht die Menschen, die dieses Geheimnis, diese Geburt Jesu mitfeiern. Und da ist es egal, ob mit vielen Menschen oder in der kleinen Familie zu hause. Das Christkind wird ins Herz geboren, egal wo und wer man ist.

 

Bildbeschreibung:
Christvesper Steinwiesen: Mit weihnachtlichen Weisen verschönerten Paula Smettane mit ihrer Querflöte und Ingrid Renk mit der Orgel die Christvespern am Heiligen Abend in der St. Johanniskirche in Steinwiesen.

Gunther Leupold wurde in ein Prädikantenamt der ev.-luth. Kirche berufen

 

Am Michaelissonntag wurde Gunther Leupold in der Jubilatekirche in Nordhalben in ein Prädikantenamt der evangelisch-lutherischen Kirche berufen. Die Kronacher Dekanin Dorothea Richter und der Gemeindepfarrer Dr. Hans-Peter Göll führten den Prädikanten in sein Amt ein.

„Wir brauchen Sie in Zeiten des Pfarrermangels dringend, sie sind kein Lückenbüßer, sondern eine Bereicherung für die Kirche“, hob die Dekanin in ihrer Einführungsrede hervor. Die Dekanin führte fort, dass Prädikant Leupold das Evangelium als Gotteskraft erfahren habe und dies in seinem Prädikantenamt weitergeben wolle.

Gunther Leupold ist als Prädikant nun zur Verkündigung des Evangeliums und zur Einsetzung und Austeilung des heiligen Abendmahls berufen. Sein Einsatzgebiet umfasst zukünftig nicht nur seine Kirchengemeinde im Grund/Nordhalben sondern auch die Dekanate Kronach und Naila, wie zwischen den beiden Dekanaten vereinbart wurde.

Der 53-jährige Prädikant ist im Hauptberuf geschäftsleitender Beamter der Stadt Naila.

Das Prädikantenamt baut auf einem Lektorenkurs mit anschließender Prüfung auf. Bei entsprechender Eignung bekommt man von der Regionalbischöfin herangetragen, einen Prädikantenlehrgang zu besuchen. Nach erfolgreicher Ableistung des Prädikantenlehrgangs fand ein Prüfungsgottesdienst statt. Vom ersten Lektorenkurs zum Beauftragungsgottesdienst sind insgesamt zweieinhalb Jahre mit 16 Blockmodulen vergangen, bilanziert Prädikant Gunther Leupold.

Neben der selbst verfassten Predigt (Lukas 10,17–20) leitete der Prädikant erstmals die Einsetzung und Austeilung des heiligen Abendmahls im Beauftragungsgottesdienst.

Der Nordhalbener Bürgermeister Michael Pöhnlein und der Vertrauensmann des Kirchenvorstands der Kirchengemeinde Heinersberg/Nordhalben Albert Färber dankten anschließend Prädikant Gunther Leupold für sein ehrenamtliches Engagement und überreichten jeweils ein Geschenk der Marktgemeinde und des Kirchenvorstands.

 

Das Foto zeigt von links: Die Kronacher Dekanin Dorothea Richter, Prädikant Gunther Leupold und Gemeindepfarrer Dr. Hans-Peter Göll